Früher war alles besser? Von wegen! Erinnern Sie sich an Ihren ersten Zahnabdruck beim Zahnarzt Ihres Vertrauens? Der bittere Geschmack der puddingartigen Masse, die dafür auf das Gebiss gegeben wurde und dort eine gefühlte Ewigkeit verbleiben musste, dürfte in unschöner Erinnerung geblieben sein. «Mit Einführung der digitalen Scanner gehören die Unannehmlichkeiten dieser traditionellen Methode der Vergangenheit an», erklärt Zahnarzt Dr. Markus Lorch.
Der digitale Abdruck liefert ein 3D-Modell, welches dann je nach Bedarf digital oder klassisch «analog» weiter verarbeitet werden kann. In einem ersten Schritt wird ein Video des Gebisses erstellt. Der Scanner gleitet dabei sanft über die Zahnreihen ohne dabei Zahnfleisch oder Gaumen zu berühren, was gerade bei Patienten mit empfindlicher Schleimhaut ein grosser Vorteil ist. Für den Scanvorgang am Patienten sind in der Regel nur wenige Minuten nötig. «Als Zahnarzt erhalte ich damit extrem präzise Ergebnisse», sagt Markus Lorch. Wird ein Bereich nicht optimal dargestellt, kann der Scan an der betreffenden Stelle gezielt nachgeholt werden, ohne die gesamte Prozedur wiederholen zu müssen, wie es bei der Methode mit traditionellem Abdruckmaterial der Fall wäre.
Damit der digitale Zahnabdruck zu optimalen Ergebnissen führt ist es wichtig, dass der Scanner korrekt gewartet und die Software sowohl in der Praxis, als auch im zahntechnischen Labor auf dem neusten Stand ist. Bei Mund-Art werden die Geräte in regelmässigen Abständen geprüft und aktualisiert. Markus Lorch weiss: «Auch in der Zahnmedizin werden in Zukunft immer mehr Behandlungsabläufe digitalisiert. Unsere Scanner sind einer von vielen noch kommenden Schritten in diese Richtung.» Für Patientinnen und Patienten ist der digitale Abdruck jedenfalls eine gute Sache. Schliesslich darf Pudding gern eine süsse Gaumenfreude bleiben und soll nicht mit einer anstrengenden Zahnarztvisite in Verbindung gebracht werden.
#Zahnscan #YesWeScan #Mund-Art! #Digitalisierung #Zahnabdruck