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Hände tippen auf Computer. Im Vordergrund ist eine grosses Zahnmodell

Zahnarzt-Ratgeber

Kreidezähne bei Kindern: der gefährliche Zahnschmelzdefekt

Gesunde Kinderzähne sind keine Selbstverständlichkeit. Das zeigt sich auch an der Zunahme an Kreidezähnen bei Kindern und Jugendlichen. Diese Schmelzbildungsstörung ist für die Zahngesundheit gefährlich und offenbart sich durch unschöne weißlich-gelbe bis bräunliche Flecken auf den Zähnen.

Hinter dem Begriff Kreidezahn steckt die Schmelzbildungsstörung Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH. Sie befällt zumeist die ersten großen Backenzähne und die bleibenden Schneidezähne. Milchzähne sind davon nur selten betroffen. Ein Zahnarzt erkennt sie auf den ersten Blick, denn die dunklen Flecken sind unübersehbar. Oft sind bereits Furchen zu erkennen oder der Zahn wird porös. Was genau die MIH verursacht ist unklar und da es keine ursächliche Behandlung dagegen gibt, ist Vorbeugung um so wichtiger.


Was tun beim Zahnschmelzdefekt?

Gesunde Kinderzähne und Milchzähne lassen sich gezielt fördern. Zumal unter anderem Weichmacher in Plastikspielzeug, Plastikflaschen etc. verdächtigt werden, mit MIH in Verbindung zu stehen, sollten Eltern diesbezüglich Vorsorge treffen. Auch ein Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta ist hilfreich. Es gilt, Karies durch eine gründliche Zahnhygiene zu vermeiden. Eine Prophylaxe mithilfe eines hochdosierten Fluoridlackes kann ratsam sein. Bröckeln die Zähne bereits, helfen nur noch Kronen.