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Hände tippen auf Computer. Im Vordergrund ist eine grosses Zahnmodell

Zahnarzt-Ratgeber

Zahnprophylaxe: Karies gar nicht entstehen lassen!

Karies ist heute die häufigste Volkskrankheit weltweit. Sie wird uns aber nicht einfach so in die Wiege gelegt. Sondern die Ursache liegt viel mehr bei mangelnder Mundhygiene, schlechter Zahnpflege oder falschen Ernährungsgewohnheiten. Die beste Prophylaxe bildet daher nebst einer abwechslungsreichen zuckerarmen Kost eine regelmässige, sorgfältige Zahnreinigung.

Kariesprophylaxe – wie oft?

Selbst wenn Sie Ihre Zähne noch so gewissenhaft reinigen, gegen hartnäckige bakterielle Zahnbeläge hilft nur eine professionelle Zahnreinigung. Normalerweise genügen ein bis zwei Behandlungen jährlich durch eine Prophylaxeassistentin. Bei einer Parodontitis empfiehlt sich jedoch je nach Schweregrad alle drei bis vier Monate eine Reinigung und Desinfektion der Zahnfleischtaschen durch eine speziell ausgebildete Dentalhygienikerin. Das Gleiche gilt für Patienten mit Zahnersatz, besonders bei Implantaten. Auch ältere Menschen sollten auf eine regelmässige Zahnkontrolle achten, weil für sie die Mundpflege immer mühsamer wird und die Funktionsfähigkeit des Gebisses nur so langfristig erhalten bleiben kann.

Eine Kinderzahnbehandlung umfasst normalerweise die Prophylaxe, Ernährungsberatung und das rechtzeitige Erkennen von angeborenen Zahnschäden und Zahnfehlstellungen. Eine regelmässige Kontrolle, verbunden mit einer angemessenen Zahnpflege zu Hause, lohnt sich also auf jeden Fall und verhindert weitgehend, dass Milchzähne vorzeitig verloren gehen oder bleibende Zähne schon im Kindesalter gefüllt werden müssen.

Kariesprophylaxe – wie oft?

Neue klinische Studien zeigen, dass der Zuckeraustauschstoff Xylit (oder Xylitol) Zahnkaries nachweislich reduziert und zu weniger Zahnablagerungen führt. Xylit ist als Zahnpasta, Zahncrème, Mundwasser, Kaugummi, Bonbon oder Pulver erhältlich. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten.